The Bayreuth Edition
The Bayreuth Edition
WAGNER Richard (1813-1883)
Bayreuth Festival Orchestra & Chorus
Opus Arte
30 CD
1916:30
Oper
2021-09-10
Der fliegende Holländer (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Ouvertüre
Hojohe! Hallojo!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Die Frist ist um
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
Dich frage ich, gepries'ner Engel Gottes
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben
He! Holla! Steuermann!
Weit komm' ich her
Durch Sturm und bösen Wind verschlagen
Wie wunderbar! Soll deinem Wort ich glauben?
Was muss ich hören? - Hast du eine Tochter?
Wohl, Fremdling, hab' ich eine schöne Tochter
Wenn aus der Qualen Schreckgewalten
Südwind! Südwind!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Summ und brumm, du gutes Rädchen
Du böses Kind, wenn du nicht spinnst
O macht dem dummen Lied ein Ende
Johohoe!... Traft ihr da Schiff im Meere an
Bei bösem Wind und Sturmes Wut
Vor Anker alle sieben Jahr'
Ach! Wo weilt sie
Bleib, Senta! Bleib nur einen Augenblick!
Mein Herz, voll Treue bis zum Sterben
Wie? Zweifelst du an meinem Herzen?
Fühlst du den Schmerz, den tiefen Gram
Auf hohem Felsen lag ich träumend
Ach möchtest du, bleicher Seemann
Mein Kind, du siehst mich auf der Schwelle
Mög'st du, mein Kind, den fremden Mann
Doch keines spricht
Wie aus der Ferne längst vergang'ner Zeiten
Versank ich jetzt in wunderbares Täumen
Wirst du des Vaters Wahl nicht schlechten?
Du bist ein Engel!
Ein heil'ger Balsam meinen Wunden
Verzeiht! Mein Volk hält draußen sich nicht mehr
Steuermann, lass die Wacht! (3. Akt)
Mein! Shet doch an! Sie tanzen gar!
Juchhe! Juchhe! Da gibt's die Fülle!
Johohoe! Johohoe!
Was musst' ich hören, Gott, was musst' ich sehen
Willst jenes Tags du nicht mehr entsinnen
Verloren! Ach, verloren!
Erfahre das Geschick, vor dem ich bewahr'!
Zu Hilfe! rettet, rettet sie!
Tannhäuser (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Ouvertüre
Naht euch dem Strande! (1. Akt)
Geliebter, sag', wo weilt dein Sinn?
Dir töne Lob! Die Wunder sei'n gepriesen
Dank deiner Huld! Gepriesen sei dein Lieben!
Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte
Stets soll nur dir mein Lied ertönen
Zieh' hin, Wahnsinniger! Zieh' hin!
Ach, schöne Göttin, lebe wohl!
Frau Holda kam aus dem Berg hervor
Zu dir wall' ich, mein Jesus Christ
Wer ist der dort in brünstigem Gebete?
Als du in kühnem Sange uns bestrittest
Dich, teure Halle, grüß' ich wieder (2. Akt)
Dort ist sie; nahe dich ihr ungestört! - Der Sänger klugen Weisen lauscht' ich sonst gern und viel
Den Gott der Liebe sollst du preisen
Dich treff' ich hier in dieser Halle, die so lange du gemieden?
Ankunft der Gäste
Freudig begrüßen wir die edle Halle
Gar viel und schön ward hier in dieser Halle von euch, ihr lieben Sänger, schon gesungen
Blick' ich umher in diesem edlen Kreise
Auch ich darf mich so glücklich nennen zu schau'n, was, Wolfram, du geschaut!
Den Bronnen, den uns Wolfram nannte, ihn schaut auch meines Geistes Licht
O Walther, der du also sangest, du hast die Liebe arg entstellt!
Heraus zum Kampfe mit uns allen!
O Himmel! Lass' dich jetzt erflehen! Gib meinem Lied der Weihe Preis! - Dir, Göttin der Liebe, soll mein Lied ertönen
Ha, der Verruchte!
Der Unglücksel'ge, den gefangen ein furchtbar mächt'ger Zauber hält
Weh'! Weh' mir Unglücksel'gem!
Ein furchtbares Verbrechen ward begangen
Versammelt sind aus meinen Landen bußfert'ge Pilger
Introduktion (3. Akt)
Wohl wusst' ich hier sie im Gebet zu finden
Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen
Allmächt'ge Jungfrau, hör' mein Flehen!
Wie Todesahnung Dämm'rung deckt die Lande
O du, mein holder Abendstern
Ich hörte Harfenschlag, wie klang er traurig!
Inbrunst im Herzen, wie kein Büßer noch sie je gefühlt
Dahin zog's mich, wo ich der Wonn' und Lust so viel genoss, an ihrer warmen Brust! - Halt' ein, Unsel'ger!
Willkommen, ungetreuer Mann! - Der Seele Heil
Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!
Lohengrin (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel
Hört, Grafen, Edle, Freie von Brabant! (1. Akt)
Dank, König, dir, dass du zu richten kamst!
Welch' fürchterliche Klage sprichst du aus!
Seht hin! Sie naht, die hart Beklagte!
Einsam in trüben Tagen
Friedrich, du ehrenwerter Mann
Des Ritters will ich wahren
Wer hier im Gotteskampf zu streiten kam - Gegrüßt, du gottgesandter Held!
Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!
Heil, König Heinrich!
Wenn ich im Kampfe für dich siege
Nun hört! Euch, Volk und Edlen, mach' ich kund
Nun höret mich, und achtet wohl
Mein Herr und Gott, nun ruf' ich dich
Durch Gottes Sieg ist jetzt dein Leben mein
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Erhebe dich, Genossin meiner Schmach!
Was macht dich in so wilder Klage doch vergeh'n?
Entsetzlich! Wie tönt aus deinem Munde furchtbar der Name!
Du wilde Seherin! Wie willst du noch
Der Rache Werk sei nun beschworen
Euch Lüften, die mein Klagen
Elsa! - Wer ruft?
Entweihte Götter! Helft jetzt meiner Rache!
Ortrud! Wo bist du?
Du Ärmste kannst wohl nie ermessen
So zieht das Unheil in dies Haus!
Morning song - Im Früh'n versammelt uns der Ruf
Des Königs Wort und Will' tu' ich euch kund
Nun hört! Dem Lande will er uns entführen!
Prozession - Gesegnet soll sie schreiten
Zurück, Elsa! Nicht länger will ich dulden
Heil! Heil dem König!
O König! Trugbetörte Fürsten!
Welch' ein Geheimnis muss der Held bewahren?
Mein Held, entgegne kühn dem Ungetreuen!
In deiner Hand, in deiner Treu'
Introduktion (3. Akt)
Treulich geführt ziehet dahin
Das süße Lied verhallt; wir sind allein
Wie hehr erkenn' ich uns'rer Liebe Wesen!
Atmest du nicht mit mir die süßen Düfte?
Ach! Könnt' ich deiner wert erscheinen
Höchstes Vertrau'n hast du mir schon zu danken
Hilf Gott, was muss ich hören!
Hörtest du nichts?
Tragt den Erschlag'nen vor des Königs Gericht!
Sunrise - Heil, König Heinrich!
Was bringen die? Was tun sie kund?
Mein Herr und König, lass dir melden
In fernem Land
Mir schwankt der Boden!
Mein lieber Schwan!
Weh! Weh! Du edler, holder Mann!
Das Rheingold (Oper in 4 Bildern) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel
Weia! Waga! Woge, du Welle (1. Bild)
Garstig glatter glitschiger Glimmer!
Wallala! Lalaleia! Schäme dich, Albe!
Lugt, Schwestern! Die Weckerin lacht in den Grund
Der Welt Erbe gewänn' ich zu eigen durch dich?
Verwandlungsmusik
Wotan, Gemahl, erwache! (2. Bild)
Nur Wonne schafft dir, was mich erschreckt?
Hilf mir, Schwester!
Sanft schloß Schlaf dein Aug'
Was sagst du? Ha! Sinnst du Verrat?
Zu mir, Freia! Meide sie, Frecher!
Endlich Loge! Eiltest du so
Immer ist Undank Loges Lohn!
Nur einen sah ich, der sagte der Liebe ab
Taugte wohl des goldnen Tandes gleißend Geschmeid
Glaub mir, mehr als Freia frommt das gleißende Gold
Was sinnt nut Wotan so wild?
Jetzt fand ich's: hört, was euch fehlt!
Wotan, Gemahl, unsel'ger Mann!
Verwandlungsmusik
Hehe! Hieher! Tückischer Zwerg! (3. Bild)
Schau, du Schelm! Alles geschmiedet
Nibelheim hier
Wer hälfe mir?
Nehmt euch in acht!
Was wollt ihr hier?
Auf wonnigen Höh'n, in seligem Weben wiegt ihr euch
Riesen-Wurm winde sich ringelnd!
Luge du her - Verwandlungsmusik
Da, Vetter, sitze du fest! (4. Bild)
Wohlan, die Niblungen rief ich mir nah
Gezahlt hab' ich; nun laßt mich ziehn
Bin ich nun frei?
Fasolt und Fafner nahen von fern
Gepflanzt sind die Pfähle nach Pfandes Maß
Freia, die Schöne, schau' ich nicht mehr
Weiche, Wotan! Weiche!
Hört, ihr Riesen!
Halt, du Gieriger!
Schwüles Gedünst schwebt in der Luft
Zur Burg führt die Brücke
Rheingold! Rheingold!
Die Walküre (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Was Herd dies auch sei, hier muß ich rasten
Kühlende Labung gab mir der Quell
Des seimigen Metes süßen Trank
Eine Unseligen labtest du
Müd' am Herd fand ich den Mann
Friedmund darf ich nicht heißen
Wunder und wilde Märe kündest du, kühner Gast
Aus dem Wald trieb es mich fort
Die so leidig Los dir beschied
Ich weiß ein wildes Geschlecht
Fort aus dem Saal!
Ein Schwet verhieß mir der Vater
Wälse! Wo ist dein Schwert!
Schläfst du, Gast?
Winterstürme wichen dem Wonnmond
Du bist der Lenz, nach dem ich verlangte
O süßeste Wonne! Seligstes Weib!
Wehwalt heißt du fürwahr?
Siegmund heiß' ich, und Siegmund bin ich
Vorspiel (2. Akt)
Nun zäume dein Roß, reisige Maid!
Der alte Sturm, die alte Müh!
Heut hast du's erlebt!
Nichts lerntest du, wollt' ich dich lehren
Was verlangst du? - Laß von dem Wälsung!
Heihaha! Hojotoho! - Dort kommt deine kühne Maid
Schlimm, fürcht' ich, schloß der Streit
Lass' ich's verlauten, lös' ich dann nicht
Ein andres ist's: achte es wohl
Doch der Wälsung, Siegmund?
So nimm meinen Segen, Niblungen-Sohn!
So sah ich Siegvater nie
Raste nun hier; gönne dir Ruh'!
Hinweg! Flieh die Entweihte
Siegmund! Sieh auf mich!
Hehr bist du, und heilig gewahr' ich
Du sahest der Walküre sehrenden Blick
So wenig achtest du ewige Wonne?
Zauberfest bezähmt ein Schlaf
Kehrte der Vater nur heim!
Triff ihn, SIegmund! Traue dem Schwert!
Walkürenritt: Hojotoho! Heiaha! (3. Akt)
Schützt mich und helft in höchster Not!
Nicht sehre dich Sorge um mich
Fort denn eile, nach Osten gewandt!
Steh! Brünnhild'! - Wo ist Brünnhild', wo die Verbrecherin?
Hier bin ich, Vater: gebiete die Strafe!
Du verstößest mich?
War es so schmächlich, was ich verbrach
Nicht weise bin ich
Der diese Liebe mir ins Herz gehaucht
Deinen leichten Sinn laß dich denn leiten
Du zeugtest ein edles Geschlecht
Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind!
Denn einer nur freie die Braut
Der Augen leuchtendes Paar
Loge, hör! Lausche hieher!
Siegfried (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Zwangvolle Plage! Müh' ohne Zweck!
Hoiho! Hau ein!
Nun tobst du wieder wie toll
Als zullendes Kind zog ich dich auf
Vieles lehrtest du, Mime
Ei, Mime, bist du so witzig
Wo hast du nun, Mime, dein minniges Weibchen
Einst lag wimmernd ein Weib
Das gab mir deine Muttter
Halte! Wohin? He! Siegfried!
Heil dir, weiser Schmied!
Hier sitz' ich am Herd
Du rührtest dich viel auf der Erde Rücken
Viel, Wanderer, weißt du mir aus der Erde Nabelnest
Viel, Wanderer, weißt du mir von der Erde rauhem Rücken
Was zu wissen dir frommt, solltest du fragen
Nun, ehrlicher Zwerg, sag mir zum ersten
Wie doch genau das Geschlecht du mir nennst
Der witzigste bist du unter den Weisen
Verflichtes Licht!
Heda! Du Fauler!
Fühltest du nie im finstrem Wald
Des Vaters Stahl fügt sich wohl mir
Nothung! Nothung! Neidliches Schwert!
Er schmiedet das Schwert, und Fafner fällt er
Was schafft der Tölpel dort mit dem Topf?
Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert!
Den der Bruder schuf, den schimmernden Reif
Vorspiel (2. Akt)
In Wald und Nacht vor Neidhöhl' halt' ich Wacht
Wer nacht dort schimmernd im Schatten?
Durch Vertrages Treue-Runen
Deinen Sinn kenn' ich wohl
Fafner! Erwache, Wurm!
Ich lieg' und besitz': laßt mich schlafen!
Wir sind zur Stelle! Bleib hier stehn!
He, du Alter! Ist das alles, was deine List mich lehren kann?
Daß der mein Vater nicht ist
Aber wie sah meine Mutter wohl aus?
Du holdes Vöglein! Dich hört' ich noch nie
Er schweigt und lauscht
Siegfrieds Hornruf
Haha! Da hätte mein Lied mir was Liebes erblasen
Da lieg, neidischer Kerl!
Zur Kunde taugt kein Toter
Wohin schleichst du eilig und schlau, schlimmer Gesell?
Was ihr mir nützt, weiß ich nicht
Wilkommen, Siegfried!
Neides Zoll zahlt Nothung
Heiß ward mir von der harten Last!
Nun sing! Ich lausche dem Gesang
Vorspiel (3. Akt)
Wache, Wala!
Stark ruft das Lied; kräftig reizt der Zauber
Mein Schlaf ist Träumen
Wirr wird mir, seit ich erwacht
Dir Unweisen ruf' ich's ins Ohr
Mein Vöglein schwebte mir fort!
Was lachst du mich aus?
Kenntest du mich, kühner Sproß
Ein Feuermeer umflutet die Frau
ZIeh hin! Ich kann dich nicht halten!
Orchesterzwischenspiel
Einleitung
Selige Öde auf wonniger Höh'!
Das ist kein Mann!
Im Schlafe liegt eine Frau
Sie hört mich nicht
Heil dir, Sonne! Heil dir, Licht!
Durch das Feuer drang ich
O Siegfried! Seliger Held!
So starb nicht meine Mutter?
Wie Wunder tönt, was wonnig du singst
Dort seh' ich Grane, mein selig Roß
Kein Gott nahte mir je!
Ewig war ich, ewig bin ich
Dich lieb' ich: o liebtest mich du!
Lachend muß ich dich lieben
Götterdämmerung (Oper in 1 Vorspiel und 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Einleitung (Vorspiel)
Welch Licht leuchtet dort?
Singe, Schwester... Treu beratner Verträge Runen
Singe, Schwester... Es ragt die Burg
Spinne, Schwester, und singe!
Orchesterzwischenspiel
Zu neuen Taten, teurer Helde
Mehr gabst du, Wunderfrau
Lass' ich, LIebste, dich hier
O heilige Götter! Hehre Geschlechter!
Siegfrieds Rheinfahrt
Nun hör, Hagen, sage mir, Held (1. Akt)
Brächte Siegfried die Braut dir heim
Jagt er auf Taten wonnig umher
Heil! Siegfried, teuere Held!
Begrüße froh, o Held, die Halle meines Vaters
Wilkommen, Gast, in Gibichs Haus!
Gutrune - Sind's gute Runen
Blühendes Lebens labendes Blut
Was nahmst du am Eide nicht teil?
Hier sitz' ich zur Wacht
Orchesterzwischenspiel
Altgewohntes Geräusch raunt meinem Ohr die Ferne
Kommst du zu mir?
Lockte dich, Schwester, mein Los?
Höre mit Sinn, was ich dir sage!
So sitzt er, sagt kein Wort
Welch banger Träume Mären meldest du Traurige mir!
Blitzend Gewölk, vom Wind getragen
Brünnhild'! Ein Freier kam
Wotan! Ergrimmter, grausamer Gott!
Jetzt bist du mein
Vorspiel (2. Akt)
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Du schläfst und hörst
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Der Ewigen Macht
Orchesterzwischenspiel
Hoiho! Hagen! Müder Mann!
Hoiho! Ihr Gibichsmannen, machet euch auf!
Was tost das Horn?
Groß Glück und Heil lacht nun dem Rhein
Heil dir, Gunther! Heil dir und deiner Braut!
Brünnhild', die hehrste Frau, bring' ich euch her
Gegrüßt sei, teurer Held!
Was müht Brünnhildens Blick?
Einen Ring sah ich an deiner Hand
Ha! Dieser war es, der mir den Ring entriß
Heil'ge Götter, himmlische Lenker!
Wisset denn alle
Helle Wehr! Heilige Waffe!
Gunther! Wehr deinem Weibe
Welches Unholds List liegt hier verhohlen?
Vertraue mir, betrogne Frau!
Siegfrieds Tod!
Vorspiel (3. Akt)
Frau Sonne sendet lichte Strahlen
Siegfried! Was schiltst du so in den Grund?
Was leid' ich doch das karge Lob?
Ihr listigen Frauen, laßt das sein!
Kommt, Schwestern! Schwindet dem Toren!
Hoiho! - Hoiho!
Trink, Gunther, trink!
Mime hieß ein mürrischer Zwerg
In Leid zu dem Wipfel lauscht' ich hinauf
Was hör' ich!
Brünnhilde! Heilige Braut!
Trauermarsch
War das sein Horn?
Gutrun'! Holde Schwester
Schweigt eures Jammers jauchzenden Schwall!
Starke Scheite schichtet mir dort
O ihr, der Eide ewige Hüter!
Mein Erbe nun nehm' ich zu eigen
Grane, mein Roß! Sei mir gegrüßt!
Zurück vom Ring!
Tristan und Isolde (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Introduktion (1. Akt)
Westwärts schweift der Blick - Wer wagt mich zu höhnen?
Frisch weht der Wind - Mir erkoren, mir verloren
Hab' acht, Tristan! Botschaft von Isolde
Weh', ach wehe! Dies zu dulden!
Wie lachend sie mir Lieder singen
O blinde Augen! Blöde Herzen!
Welcher Wahn! Welch' eitles Zürnen!
Kennst du der Mutter Künste nicht?
Auf! Auf! Ihr Frauen! Frisch und froh!
Herrn Tristan bringe meinen Gruß
Hörtest du nicht? Hier bleib' ich
Begehrt, Herrin, was ihr wünscht
Da du so sittsam, mein Herr Tristan
War Morold dir so wert
Des Schweigens Herrin heißt mich schweigen
Tristan! - Isolde!
Schnell, den Mantel, den Königsschmuck
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Hörst du sie noch? Mir schwand schon fern der Klang
Dem Freund zu lieb' erfand diese List
Isolde! - Tristan!
Getäuscht von ihm, der dich getäuscht
O sink' hernieder, Nacht der Liebe
Lausch', Geliebter! - Lass mich sterben!
Doch, uns're Liebe
So stürben wir, um ingetrennt
O ew'ge Nacht, süße Nacht!
Rette dich, Tristan!
Tatest du's wirklich? Wähnst du das? - Wozu die Dienste ohne Zahl
Dies wundervolle Weib
O König, das kann ich dir nicht sagen - Als für ein fremdes Land
Verräter! Ha! Zur Rache, König!
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Kurwenal! He! Sag', Kurwenal!
Die alte Weise; was weckt sie mich?
Hei nun! Wie du kamst?
Wo ich erwacht, weilt' ich nicht
Noch losch das Licht nicht aus
Noch ist kein Schiff zu seh'n!
Die nie erstirbt, sehnend nun ruft
Bist du nun tot? Lebst du noch?
O Wonne! Freude!
O diese Sonne! Ha, dieser Tag!
Ich bin's, ich bin's, süßester Freund!
Kurwenal! Hör! Ein zweites Schiff
Tristan! Tristan! Isolde! Weh'!
Mild und leise wie er lächelt
Die Meistersinger von Nürnberg (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Das zu dir der Heiland kam
Verweilt! Ein Wort
Da bin ich; wer ruft?
David! Was stehst?
Mein Herr! Der Singer Meisterschlag
Der Meister Tön' und Weisen
Aller End' ist doch David
Seid meiner Treue wohl versehen
Gott grüß' Euch, Meister!
Das schöne Fest, Johannistag!
Eva, mein einzig Kind, zur Eh'
Dacht' ich mir's doch!
Am stillen Herd
Merkwürd'ger Fall
Fanget an!
Seid Ihr nun fertig?
Halt, Meister! Nicht so geeilt!
Ihr mahnt mich da gar recht
Applaus
Johannistag! Johannistag! (2. Akt)
Lass sehn, ob Meister Sachs zu Haus?
Zeig her! 's ist gut
Was duftet doch der Flieder
Gut'n Abend, Meister!
Das dacht' ich wohl
Da ist er!
Geliebter, spare den Zorn
Üble Dinge, die ich da merk'
Tu's nicht! Doch horch'!
Jerum! Jerum!
Das Fenster geht auf!
Den Tag seh ich erscheinen
Seid Ihr nun fertig?
Ach, Himmel! David!
Vorspiel (3. Akt)
Gleich, Meister! Hier!
Am Jordan Sankt Johannes stand
Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Grüß' Gott, mein Junker!
Mein Freund, in holder Jugendzeit
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Abendlich glühend in himmlischer Pracht
Zwischenspiel
Ein Werbelied! Von Sachs!
Das Gedicht? Hier ließ ich's
Sieh, Evchen!
Weilten die Sterne
Hat man mit dem Schuhwerk nicht seine Not!
O Sachs! Mein Freund!
Ein Kind ward hier geboren
Die "selige Morgentraum: Deutweise"
Nun, Junker, kommt!
Sankt Krispin, lobet ihn!
Ihr tanzt?
Silentium! Silentium!
Wach' auf, es nahet gen den Tag
Euch macht ihr's leicht
Zum Teufel! Wie wackelig!
Morgen ich leuchte in rosigem Schein
Das Lied, fürwahr, ist nicht von mir
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Den Zeugen, denk es
Verachtet mir die Meister nicht
WAGNER Richard (1813-1883)
Bayreuth Festival Orchestra & Chorus
Opus Arte
30 CD
1916:30
Oper
2021-09-10
Der fliegende Holländer (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Ouvertüre
Hojohe! Hallojo!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Die Frist ist um
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
Dich frage ich, gepries'ner Engel Gottes
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben
He! Holla! Steuermann!
Weit komm' ich her
Durch Sturm und bösen Wind verschlagen
Wie wunderbar! Soll deinem Wort ich glauben?
Was muss ich hören? - Hast du eine Tochter?
Wohl, Fremdling, hab' ich eine schöne Tochter
Wenn aus der Qualen Schreckgewalten
Südwind! Südwind!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Summ und brumm, du gutes Rädchen
Du böses Kind, wenn du nicht spinnst
O macht dem dummen Lied ein Ende
Johohoe!... Traft ihr da Schiff im Meere an
Bei bösem Wind und Sturmes Wut
Vor Anker alle sieben Jahr'
Ach! Wo weilt sie
Bleib, Senta! Bleib nur einen Augenblick!
Mein Herz, voll Treue bis zum Sterben
Wie? Zweifelst du an meinem Herzen?
Fühlst du den Schmerz, den tiefen Gram
Auf hohem Felsen lag ich träumend
Ach möchtest du, bleicher Seemann
Mein Kind, du siehst mich auf der Schwelle
Mög'st du, mein Kind, den fremden Mann
Doch keines spricht
Wie aus der Ferne längst vergang'ner Zeiten
Versank ich jetzt in wunderbares Täumen
Wirst du des Vaters Wahl nicht schlechten?
Du bist ein Engel!
Ein heil'ger Balsam meinen Wunden
Verzeiht! Mein Volk hält draußen sich nicht mehr
Steuermann, lass die Wacht! (3. Akt)
Mein! Shet doch an! Sie tanzen gar!
Juchhe! Juchhe! Da gibt's die Fülle!
Johohoe! Johohoe!
Was musst' ich hören, Gott, was musst' ich sehen
Willst jenes Tags du nicht mehr entsinnen
Verloren! Ach, verloren!
Erfahre das Geschick, vor dem ich bewahr'!
Zu Hilfe! rettet, rettet sie!
Tannhäuser (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Ouvertüre
Naht euch dem Strande! (1. Akt)
Geliebter, sag', wo weilt dein Sinn?
Dir töne Lob! Die Wunder sei'n gepriesen
Dank deiner Huld! Gepriesen sei dein Lieben!
Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte
Stets soll nur dir mein Lied ertönen
Zieh' hin, Wahnsinniger! Zieh' hin!
Ach, schöne Göttin, lebe wohl!
Frau Holda kam aus dem Berg hervor
Zu dir wall' ich, mein Jesus Christ
Wer ist der dort in brünstigem Gebete?
Als du in kühnem Sange uns bestrittest
Dich, teure Halle, grüß' ich wieder (2. Akt)
Dort ist sie; nahe dich ihr ungestört! - Der Sänger klugen Weisen lauscht' ich sonst gern und viel
Den Gott der Liebe sollst du preisen
Dich treff' ich hier in dieser Halle, die so lange du gemieden?
Ankunft der Gäste
Freudig begrüßen wir die edle Halle
Gar viel und schön ward hier in dieser Halle von euch, ihr lieben Sänger, schon gesungen
Blick' ich umher in diesem edlen Kreise
Auch ich darf mich so glücklich nennen zu schau'n, was, Wolfram, du geschaut!
Den Bronnen, den uns Wolfram nannte, ihn schaut auch meines Geistes Licht
O Walther, der du also sangest, du hast die Liebe arg entstellt!
Heraus zum Kampfe mit uns allen!
O Himmel! Lass' dich jetzt erflehen! Gib meinem Lied der Weihe Preis! - Dir, Göttin der Liebe, soll mein Lied ertönen
Ha, der Verruchte!
Der Unglücksel'ge, den gefangen ein furchtbar mächt'ger Zauber hält
Weh'! Weh' mir Unglücksel'gem!
Ein furchtbares Verbrechen ward begangen
Versammelt sind aus meinen Landen bußfert'ge Pilger
Introduktion (3. Akt)
Wohl wusst' ich hier sie im Gebet zu finden
Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen
Allmächt'ge Jungfrau, hör' mein Flehen!
Wie Todesahnung Dämm'rung deckt die Lande
O du, mein holder Abendstern
Ich hörte Harfenschlag, wie klang er traurig!
Inbrunst im Herzen, wie kein Büßer noch sie je gefühlt
Dahin zog's mich, wo ich der Wonn' und Lust so viel genoss, an ihrer warmen Brust! - Halt' ein, Unsel'ger!
Willkommen, ungetreuer Mann! - Der Seele Heil
Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!
Lohengrin (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel
Hört, Grafen, Edle, Freie von Brabant! (1. Akt)
Dank, König, dir, dass du zu richten kamst!
Welch' fürchterliche Klage sprichst du aus!
Seht hin! Sie naht, die hart Beklagte!
Einsam in trüben Tagen
Friedrich, du ehrenwerter Mann
Des Ritters will ich wahren
Wer hier im Gotteskampf zu streiten kam - Gegrüßt, du gottgesandter Held!
Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!
Heil, König Heinrich!
Wenn ich im Kampfe für dich siege
Nun hört! Euch, Volk und Edlen, mach' ich kund
Nun höret mich, und achtet wohl
Mein Herr und Gott, nun ruf' ich dich
Durch Gottes Sieg ist jetzt dein Leben mein
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Erhebe dich, Genossin meiner Schmach!
Was macht dich in so wilder Klage doch vergeh'n?
Entsetzlich! Wie tönt aus deinem Munde furchtbar der Name!
Du wilde Seherin! Wie willst du noch
Der Rache Werk sei nun beschworen
Euch Lüften, die mein Klagen
Elsa! - Wer ruft?
Entweihte Götter! Helft jetzt meiner Rache!
Ortrud! Wo bist du?
Du Ärmste kannst wohl nie ermessen
So zieht das Unheil in dies Haus!
Morning song - Im Früh'n versammelt uns der Ruf
Des Königs Wort und Will' tu' ich euch kund
Nun hört! Dem Lande will er uns entführen!
Prozession - Gesegnet soll sie schreiten
Zurück, Elsa! Nicht länger will ich dulden
Heil! Heil dem König!
O König! Trugbetörte Fürsten!
Welch' ein Geheimnis muss der Held bewahren?
Mein Held, entgegne kühn dem Ungetreuen!
In deiner Hand, in deiner Treu'
Introduktion (3. Akt)
Treulich geführt ziehet dahin
Das süße Lied verhallt; wir sind allein
Wie hehr erkenn' ich uns'rer Liebe Wesen!
Atmest du nicht mit mir die süßen Düfte?
Ach! Könnt' ich deiner wert erscheinen
Höchstes Vertrau'n hast du mir schon zu danken
Hilf Gott, was muss ich hören!
Hörtest du nichts?
Tragt den Erschlag'nen vor des Königs Gericht!
Sunrise - Heil, König Heinrich!
Was bringen die? Was tun sie kund?
Mein Herr und König, lass dir melden
In fernem Land
Mir schwankt der Boden!
Mein lieber Schwan!
Weh! Weh! Du edler, holder Mann!
Das Rheingold (Oper in 4 Bildern) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel
Weia! Waga! Woge, du Welle (1. Bild)
Garstig glatter glitschiger Glimmer!
Wallala! Lalaleia! Schäme dich, Albe!
Lugt, Schwestern! Die Weckerin lacht in den Grund
Der Welt Erbe gewänn' ich zu eigen durch dich?
Verwandlungsmusik
Wotan, Gemahl, erwache! (2. Bild)
Nur Wonne schafft dir, was mich erschreckt?
Hilf mir, Schwester!
Sanft schloß Schlaf dein Aug'
Was sagst du? Ha! Sinnst du Verrat?
Zu mir, Freia! Meide sie, Frecher!
Endlich Loge! Eiltest du so
Immer ist Undank Loges Lohn!
Nur einen sah ich, der sagte der Liebe ab
Taugte wohl des goldnen Tandes gleißend Geschmeid
Glaub mir, mehr als Freia frommt das gleißende Gold
Was sinnt nut Wotan so wild?
Jetzt fand ich's: hört, was euch fehlt!
Wotan, Gemahl, unsel'ger Mann!
Verwandlungsmusik
Hehe! Hieher! Tückischer Zwerg! (3. Bild)
Schau, du Schelm! Alles geschmiedet
Nibelheim hier
Wer hälfe mir?
Nehmt euch in acht!
Was wollt ihr hier?
Auf wonnigen Höh'n, in seligem Weben wiegt ihr euch
Riesen-Wurm winde sich ringelnd!
Luge du her - Verwandlungsmusik
Da, Vetter, sitze du fest! (4. Bild)
Wohlan, die Niblungen rief ich mir nah
Gezahlt hab' ich; nun laßt mich ziehn
Bin ich nun frei?
Fasolt und Fafner nahen von fern
Gepflanzt sind die Pfähle nach Pfandes Maß
Freia, die Schöne, schau' ich nicht mehr
Weiche, Wotan! Weiche!
Hört, ihr Riesen!
Halt, du Gieriger!
Schwüles Gedünst schwebt in der Luft
Zur Burg führt die Brücke
Rheingold! Rheingold!
Die Walküre (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Was Herd dies auch sei, hier muß ich rasten
Kühlende Labung gab mir der Quell
Des seimigen Metes süßen Trank
Eine Unseligen labtest du
Müd' am Herd fand ich den Mann
Friedmund darf ich nicht heißen
Wunder und wilde Märe kündest du, kühner Gast
Aus dem Wald trieb es mich fort
Die so leidig Los dir beschied
Ich weiß ein wildes Geschlecht
Fort aus dem Saal!
Ein Schwet verhieß mir der Vater
Wälse! Wo ist dein Schwert!
Schläfst du, Gast?
Winterstürme wichen dem Wonnmond
Du bist der Lenz, nach dem ich verlangte
O süßeste Wonne! Seligstes Weib!
Wehwalt heißt du fürwahr?
Siegmund heiß' ich, und Siegmund bin ich
Vorspiel (2. Akt)
Nun zäume dein Roß, reisige Maid!
Der alte Sturm, die alte Müh!
Heut hast du's erlebt!
Nichts lerntest du, wollt' ich dich lehren
Was verlangst du? - Laß von dem Wälsung!
Heihaha! Hojotoho! - Dort kommt deine kühne Maid
Schlimm, fürcht' ich, schloß der Streit
Lass' ich's verlauten, lös' ich dann nicht
Ein andres ist's: achte es wohl
Doch der Wälsung, Siegmund?
So nimm meinen Segen, Niblungen-Sohn!
So sah ich Siegvater nie
Raste nun hier; gönne dir Ruh'!
Hinweg! Flieh die Entweihte
Siegmund! Sieh auf mich!
Hehr bist du, und heilig gewahr' ich
Du sahest der Walküre sehrenden Blick
So wenig achtest du ewige Wonne?
Zauberfest bezähmt ein Schlaf
Kehrte der Vater nur heim!
Triff ihn, SIegmund! Traue dem Schwert!
Walkürenritt: Hojotoho! Heiaha! (3. Akt)
Schützt mich und helft in höchster Not!
Nicht sehre dich Sorge um mich
Fort denn eile, nach Osten gewandt!
Steh! Brünnhild'! - Wo ist Brünnhild', wo die Verbrecherin?
Hier bin ich, Vater: gebiete die Strafe!
Du verstößest mich?
War es so schmächlich, was ich verbrach
Nicht weise bin ich
Der diese Liebe mir ins Herz gehaucht
Deinen leichten Sinn laß dich denn leiten
Du zeugtest ein edles Geschlecht
Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind!
Denn einer nur freie die Braut
Der Augen leuchtendes Paar
Loge, hör! Lausche hieher!
Siegfried (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Zwangvolle Plage! Müh' ohne Zweck!
Hoiho! Hau ein!
Nun tobst du wieder wie toll
Als zullendes Kind zog ich dich auf
Vieles lehrtest du, Mime
Ei, Mime, bist du so witzig
Wo hast du nun, Mime, dein minniges Weibchen
Einst lag wimmernd ein Weib
Das gab mir deine Muttter
Halte! Wohin? He! Siegfried!
Heil dir, weiser Schmied!
Hier sitz' ich am Herd
Du rührtest dich viel auf der Erde Rücken
Viel, Wanderer, weißt du mir aus der Erde Nabelnest
Viel, Wanderer, weißt du mir von der Erde rauhem Rücken
Was zu wissen dir frommt, solltest du fragen
Nun, ehrlicher Zwerg, sag mir zum ersten
Wie doch genau das Geschlecht du mir nennst
Der witzigste bist du unter den Weisen
Verflichtes Licht!
Heda! Du Fauler!
Fühltest du nie im finstrem Wald
Des Vaters Stahl fügt sich wohl mir
Nothung! Nothung! Neidliches Schwert!
Er schmiedet das Schwert, und Fafner fällt er
Was schafft der Tölpel dort mit dem Topf?
Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert!
Den der Bruder schuf, den schimmernden Reif
Vorspiel (2. Akt)
In Wald und Nacht vor Neidhöhl' halt' ich Wacht
Wer nacht dort schimmernd im Schatten?
Durch Vertrages Treue-Runen
Deinen Sinn kenn' ich wohl
Fafner! Erwache, Wurm!
Ich lieg' und besitz': laßt mich schlafen!
Wir sind zur Stelle! Bleib hier stehn!
He, du Alter! Ist das alles, was deine List mich lehren kann?
Daß der mein Vater nicht ist
Aber wie sah meine Mutter wohl aus?
Du holdes Vöglein! Dich hört' ich noch nie
Er schweigt und lauscht
Siegfrieds Hornruf
Haha! Da hätte mein Lied mir was Liebes erblasen
Da lieg, neidischer Kerl!
Zur Kunde taugt kein Toter
Wohin schleichst du eilig und schlau, schlimmer Gesell?
Was ihr mir nützt, weiß ich nicht
Wilkommen, Siegfried!
Neides Zoll zahlt Nothung
Heiß ward mir von der harten Last!
Nun sing! Ich lausche dem Gesang
Vorspiel (3. Akt)
Wache, Wala!
Stark ruft das Lied; kräftig reizt der Zauber
Mein Schlaf ist Träumen
Wirr wird mir, seit ich erwacht
Dir Unweisen ruf' ich's ins Ohr
Mein Vöglein schwebte mir fort!
Was lachst du mich aus?
Kenntest du mich, kühner Sproß
Ein Feuermeer umflutet die Frau
ZIeh hin! Ich kann dich nicht halten!
Orchesterzwischenspiel
Einleitung
Selige Öde auf wonniger Höh'!
Das ist kein Mann!
Im Schlafe liegt eine Frau
Sie hört mich nicht
Heil dir, Sonne! Heil dir, Licht!
Durch das Feuer drang ich
O Siegfried! Seliger Held!
So starb nicht meine Mutter?
Wie Wunder tönt, was wonnig du singst
Dort seh' ich Grane, mein selig Roß
Kein Gott nahte mir je!
Ewig war ich, ewig bin ich
Dich lieb' ich: o liebtest mich du!
Lachend muß ich dich lieben
Götterdämmerung (Oper in 1 Vorspiel und 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Einleitung (Vorspiel)
Welch Licht leuchtet dort?
Singe, Schwester... Treu beratner Verträge Runen
Singe, Schwester... Es ragt die Burg
Spinne, Schwester, und singe!
Orchesterzwischenspiel
Zu neuen Taten, teurer Helde
Mehr gabst du, Wunderfrau
Lass' ich, LIebste, dich hier
O heilige Götter! Hehre Geschlechter!
Siegfrieds Rheinfahrt
Nun hör, Hagen, sage mir, Held (1. Akt)
Brächte Siegfried die Braut dir heim
Jagt er auf Taten wonnig umher
Heil! Siegfried, teuere Held!
Begrüße froh, o Held, die Halle meines Vaters
Wilkommen, Gast, in Gibichs Haus!
Gutrune - Sind's gute Runen
Blühendes Lebens labendes Blut
Was nahmst du am Eide nicht teil?
Hier sitz' ich zur Wacht
Orchesterzwischenspiel
Altgewohntes Geräusch raunt meinem Ohr die Ferne
Kommst du zu mir?
Lockte dich, Schwester, mein Los?
Höre mit Sinn, was ich dir sage!
So sitzt er, sagt kein Wort
Welch banger Träume Mären meldest du Traurige mir!
Blitzend Gewölk, vom Wind getragen
Brünnhild'! Ein Freier kam
Wotan! Ergrimmter, grausamer Gott!
Jetzt bist du mein
Vorspiel (2. Akt)
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Du schläfst und hörst
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Der Ewigen Macht
Orchesterzwischenspiel
Hoiho! Hagen! Müder Mann!
Hoiho! Ihr Gibichsmannen, machet euch auf!
Was tost das Horn?
Groß Glück und Heil lacht nun dem Rhein
Heil dir, Gunther! Heil dir und deiner Braut!
Brünnhild', die hehrste Frau, bring' ich euch her
Gegrüßt sei, teurer Held!
Was müht Brünnhildens Blick?
Einen Ring sah ich an deiner Hand
Ha! Dieser war es, der mir den Ring entriß
Heil'ge Götter, himmlische Lenker!
Wisset denn alle
Helle Wehr! Heilige Waffe!
Gunther! Wehr deinem Weibe
Welches Unholds List liegt hier verhohlen?
Vertraue mir, betrogne Frau!
Siegfrieds Tod!
Vorspiel (3. Akt)
Frau Sonne sendet lichte Strahlen
Siegfried! Was schiltst du so in den Grund?
Was leid' ich doch das karge Lob?
Ihr listigen Frauen, laßt das sein!
Kommt, Schwestern! Schwindet dem Toren!
Hoiho! - Hoiho!
Trink, Gunther, trink!
Mime hieß ein mürrischer Zwerg
In Leid zu dem Wipfel lauscht' ich hinauf
Was hör' ich!
Brünnhilde! Heilige Braut!
Trauermarsch
War das sein Horn?
Gutrun'! Holde Schwester
Schweigt eures Jammers jauchzenden Schwall!
Starke Scheite schichtet mir dort
O ihr, der Eide ewige Hüter!
Mein Erbe nun nehm' ich zu eigen
Grane, mein Roß! Sei mir gegrüßt!
Zurück vom Ring!
Tristan und Isolde (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Introduktion (1. Akt)
Westwärts schweift der Blick - Wer wagt mich zu höhnen?
Frisch weht der Wind - Mir erkoren, mir verloren
Hab' acht, Tristan! Botschaft von Isolde
Weh', ach wehe! Dies zu dulden!
Wie lachend sie mir Lieder singen
O blinde Augen! Blöde Herzen!
Welcher Wahn! Welch' eitles Zürnen!
Kennst du der Mutter Künste nicht?
Auf! Auf! Ihr Frauen! Frisch und froh!
Herrn Tristan bringe meinen Gruß
Hörtest du nicht? Hier bleib' ich
Begehrt, Herrin, was ihr wünscht
Da du so sittsam, mein Herr Tristan
War Morold dir so wert
Des Schweigens Herrin heißt mich schweigen
Tristan! - Isolde!
Schnell, den Mantel, den Königsschmuck
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Hörst du sie noch? Mir schwand schon fern der Klang
Dem Freund zu lieb' erfand diese List
Isolde! - Tristan!
Getäuscht von ihm, der dich getäuscht
O sink' hernieder, Nacht der Liebe
Lausch', Geliebter! - Lass mich sterben!
Doch, uns're Liebe
So stürben wir, um ingetrennt
O ew'ge Nacht, süße Nacht!
Rette dich, Tristan!
Tatest du's wirklich? Wähnst du das? - Wozu die Dienste ohne Zahl
Dies wundervolle Weib
O König, das kann ich dir nicht sagen - Als für ein fremdes Land
Verräter! Ha! Zur Rache, König!
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Kurwenal! He! Sag', Kurwenal!
Die alte Weise; was weckt sie mich?
Hei nun! Wie du kamst?
Wo ich erwacht, weilt' ich nicht
Noch losch das Licht nicht aus
Noch ist kein Schiff zu seh'n!
Die nie erstirbt, sehnend nun ruft
Bist du nun tot? Lebst du noch?
O Wonne! Freude!
O diese Sonne! Ha, dieser Tag!
Ich bin's, ich bin's, süßester Freund!
Kurwenal! Hör! Ein zweites Schiff
Tristan! Tristan! Isolde! Weh'!
Mild und leise wie er lächelt
Die Meistersinger von Nürnberg (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard
Vorspiel (1. Akt)
Das zu dir der Heiland kam
Verweilt! Ein Wort
Da bin ich; wer ruft?
David! Was stehst?
Mein Herr! Der Singer Meisterschlag
Der Meister Tön' und Weisen
Aller End' ist doch David
Seid meiner Treue wohl versehen
Gott grüß' Euch, Meister!
Das schöne Fest, Johannistag!
Eva, mein einzig Kind, zur Eh'
Dacht' ich mir's doch!
Am stillen Herd
Merkwürd'ger Fall
Fanget an!
Seid Ihr nun fertig?
Halt, Meister! Nicht so geeilt!
Ihr mahnt mich da gar recht
Applaus
Johannistag! Johannistag! (2. Akt)
Lass sehn, ob Meister Sachs zu Haus?
Zeig her! 's ist gut
Was duftet doch der Flieder
Gut'n Abend, Meister!
Das dacht' ich wohl
Da ist er!
Geliebter, spare den Zorn
Üble Dinge, die ich da merk'
Tu's nicht! Doch horch'!
Jerum! Jerum!
Das Fenster geht auf!
Den Tag seh ich erscheinen
Seid Ihr nun fertig?
Ach, Himmel! David!
Vorspiel (3. Akt)
Gleich, Meister! Hier!
Am Jordan Sankt Johannes stand
Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Grüß' Gott, mein Junker!
Mein Freund, in holder Jugendzeit
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Abendlich glühend in himmlischer Pracht
Zwischenspiel
Ein Werbelied! Von Sachs!
Das Gedicht? Hier ließ ich's
Sieh, Evchen!
Weilten die Sterne
Hat man mit dem Schuhwerk nicht seine Not!
O Sachs! Mein Freund!
Ein Kind ward hier geboren
Die "selige Morgentraum: Deutweise"
Nun, Junker, kommt!
Sankt Krispin, lobet ihn!
Ihr tanzt?
Silentium! Silentium!
Wach' auf, es nahet gen den Tag
Euch macht ihr's leicht
Zum Teufel! Wie wackelig!
Morgen ich leuchte in rosigem Schein
Das Lied, fürwahr, ist nicht von mir
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Den Zeugen, denk es
Verachtet mir die Meister nicht
WAGNER Richard (1813-1883)
Bayreuth Festival Orchestra & Chorus
Label : Opus Arte
Artikelnummer: OACD9048BD
30 CD Spielzeit : 1916:30
CHF 114.00
Diese Sammlung vereint alle hochgelobten Wagner-Live-Aufnahmen der Bayreuther Festspiele, die bei Opus Arte im Laufe der Jahre separat auf CD erschienen sind. Neben dem jetzt schon legendären "Ring des Nibelungen" (Christian Thielemann, 2008) enthält die Sammlung "Der fliegende Holländer" (Christian Thielemann, 2013), "Tannhäuser" (Axel Kober, 2014), "Die Meistersinger von Nürnberg" (Sebastian Weigle, 2008), "Lohengrin" (Andris Nelsons, 2011) sowie "Tristan und Isolde" (Peter Schneider, 2009).
Genre: | Oper |
Anzahl Tracks: | 127 |
Erstveröffentlichung: | 2021-09-10 |
EAN/UPC: | 0809478090489 |
Trackliste
Der fliegende Holländer (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Ouvertüre
Hojohe! Hallojo!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Die Frist ist um
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
Dich frage ich, gepries'ner Engel Gottes
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben
He! Holla! Steuermann!
Weit komm' ich her
Durch Sturm und bösen Wind verschlagen
Wie wunderbar! Soll deinem Wort ich glauben?
Was muss ich hören? - Hast du eine Tochter?
Wohl, Fremdling, hab' ich eine schöne Tochter
Wenn aus der Qualen Schreckgewalten
Südwind! Südwind!
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
Summ und brumm, du gutes Rädchen
Du böses Kind, wenn du nicht spinnst
O macht dem dummen Lied ein Ende
Johohoe!... Traft ihr da Schiff im Meere an
Bei bösem Wind und Sturmes Wut
Vor Anker alle sieben Jahr'
Ach! Wo weilt sie
Bleib, Senta! Bleib nur einen Augenblick!
Mein Herz, voll Treue bis zum Sterben
Wie? Zweifelst du an meinem Herzen?
Fühlst du den Schmerz, den tiefen Gram
Auf hohem Felsen lag ich träumend
Ach möchtest du, bleicher Seemann
Mein Kind, du siehst mich auf der Schwelle
Mög'st du, mein Kind, den fremden Mann
Doch keines spricht
Wie aus der Ferne längst vergang'ner Zeiten
Versank ich jetzt in wunderbares Täumen
Wirst du des Vaters Wahl nicht schlechten?
Du bist ein Engel!
Ein heil'ger Balsam meinen Wunden
Verzeiht! Mein Volk hält draußen sich nicht mehr
Steuermann, lass die Wacht! (3. Akt)
Mein! Shet doch an! Sie tanzen gar!
Juchhe! Juchhe! Da gibt's die Fülle!
Johohoe! Johohoe!
Was musst' ich hören, Gott, was musst' ich sehen
Willst jenes Tags du nicht mehr entsinnen
Verloren! Ach, verloren!
Erfahre das Geschick, vor dem ich bewahr'!
Zu Hilfe! rettet, rettet sie!
Tannhäuser (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Ouvertüre
Naht euch dem Strande! (1. Akt)
Geliebter, sag', wo weilt dein Sinn?
Dir töne Lob! Die Wunder sei'n gepriesen
Dank deiner Huld! Gepriesen sei dein Lieben!
Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte
Stets soll nur dir mein Lied ertönen
Zieh' hin, Wahnsinniger! Zieh' hin!
Ach, schöne Göttin, lebe wohl!
Frau Holda kam aus dem Berg hervor
Zu dir wall' ich, mein Jesus Christ
Wer ist der dort in brünstigem Gebete?
Als du in kühnem Sange uns bestrittest
Dich, teure Halle, grüß' ich wieder (2. Akt)
Dort ist sie; nahe dich ihr ungestört! - Der Sänger klugen Weisen lauscht' ich sonst gern und viel
Den Gott der Liebe sollst du preisen
Dich treff' ich hier in dieser Halle, die so lange du gemieden?
Ankunft der Gäste
Freudig begrüßen wir die edle Halle
Gar viel und schön ward hier in dieser Halle von euch, ihr lieben Sänger, schon gesungen
Blick' ich umher in diesem edlen Kreise
Auch ich darf mich so glücklich nennen zu schau'n, was, Wolfram, du geschaut!
Den Bronnen, den uns Wolfram nannte, ihn schaut auch meines Geistes Licht
O Walther, der du also sangest, du hast die Liebe arg entstellt!
Heraus zum Kampfe mit uns allen!
O Himmel! Lass' dich jetzt erflehen! Gib meinem Lied der Weihe Preis! - Dir, Göttin der Liebe, soll mein Lied ertönen
Ha, der Verruchte!
Der Unglücksel'ge, den gefangen ein furchtbar mächt'ger Zauber hält
Weh'! Weh' mir Unglücksel'gem!
Ein furchtbares Verbrechen ward begangen
Versammelt sind aus meinen Landen bußfert'ge Pilger
Introduktion (3. Akt)
Wohl wusst' ich hier sie im Gebet zu finden
Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen
Allmächt'ge Jungfrau, hör' mein Flehen!
Wie Todesahnung Dämm'rung deckt die Lande
O du, mein holder Abendstern
Ich hörte Harfenschlag, wie klang er traurig!
Inbrunst im Herzen, wie kein Büßer noch sie je gefühlt
Dahin zog's mich, wo ich der Wonn' und Lust so viel genoss, an ihrer warmen Brust! - Halt' ein, Unsel'ger!
Willkommen, ungetreuer Mann! - Der Seele Heil
Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!
Lohengrin (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Vorspiel
Hört, Grafen, Edle, Freie von Brabant! (1. Akt)
Dank, König, dir, dass du zu richten kamst!
Welch' fürchterliche Klage sprichst du aus!
Seht hin! Sie naht, die hart Beklagte!
Einsam in trüben Tagen
Friedrich, du ehrenwerter Mann
Des Ritters will ich wahren
Wer hier im Gotteskampf zu streiten kam - Gegrüßt, du gottgesandter Held!
Nun sei bedankt, mein lieber Schwan!
Heil, König Heinrich!
Wenn ich im Kampfe für dich siege
Nun hört! Euch, Volk und Edlen, mach' ich kund
Nun höret mich, und achtet wohl
Mein Herr und Gott, nun ruf' ich dich
Durch Gottes Sieg ist jetzt dein Leben mein
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Erhebe dich, Genossin meiner Schmach!
Was macht dich in so wilder Klage doch vergeh'n?
Entsetzlich! Wie tönt aus deinem Munde furchtbar der Name!
Du wilde Seherin! Wie willst du noch
Der Rache Werk sei nun beschworen
Euch Lüften, die mein Klagen
Elsa! - Wer ruft?
Entweihte Götter! Helft jetzt meiner Rache!
Ortrud! Wo bist du?
Du Ärmste kannst wohl nie ermessen
So zieht das Unheil in dies Haus!
Morning song - Im Früh'n versammelt uns der Ruf
Des Königs Wort und Will' tu' ich euch kund
Nun hört! Dem Lande will er uns entführen!
Prozession - Gesegnet soll sie schreiten
Zurück, Elsa! Nicht länger will ich dulden
Heil! Heil dem König!
O König! Trugbetörte Fürsten!
Welch' ein Geheimnis muss der Held bewahren?
Mein Held, entgegne kühn dem Ungetreuen!
In deiner Hand, in deiner Treu'
Introduktion (3. Akt)
Treulich geführt ziehet dahin
Das süße Lied verhallt; wir sind allein
Wie hehr erkenn' ich uns'rer Liebe Wesen!
Atmest du nicht mit mir die süßen Düfte?
Ach! Könnt' ich deiner wert erscheinen
Höchstes Vertrau'n hast du mir schon zu danken
Hilf Gott, was muss ich hören!
Hörtest du nichts?
Tragt den Erschlag'nen vor des Königs Gericht!
Sunrise - Heil, König Heinrich!
Was bringen die? Was tun sie kund?
Mein Herr und König, lass dir melden
In fernem Land
Mir schwankt der Boden!
Mein lieber Schwan!
Weh! Weh! Du edler, holder Mann!
Das Rheingold (Oper in 4 Bildern) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Vorspiel
Weia! Waga! Woge, du Welle (1. Bild)
Garstig glatter glitschiger Glimmer!
Wallala! Lalaleia! Schäme dich, Albe!
Lugt, Schwestern! Die Weckerin lacht in den Grund
Der Welt Erbe gewänn' ich zu eigen durch dich?
Verwandlungsmusik
Wotan, Gemahl, erwache! (2. Bild)
Nur Wonne schafft dir, was mich erschreckt?
Hilf mir, Schwester!
Sanft schloß Schlaf dein Aug'
Was sagst du? Ha! Sinnst du Verrat?
Zu mir, Freia! Meide sie, Frecher!
Endlich Loge! Eiltest du so
Immer ist Undank Loges Lohn!
Nur einen sah ich, der sagte der Liebe ab
Taugte wohl des goldnen Tandes gleißend Geschmeid
Glaub mir, mehr als Freia frommt das gleißende Gold
Was sinnt nut Wotan so wild?
Jetzt fand ich's: hört, was euch fehlt!
Wotan, Gemahl, unsel'ger Mann!
Verwandlungsmusik
Hehe! Hieher! Tückischer Zwerg! (3. Bild)
Schau, du Schelm! Alles geschmiedet
Nibelheim hier
Wer hälfe mir?
Nehmt euch in acht!
Was wollt ihr hier?
Auf wonnigen Höh'n, in seligem Weben wiegt ihr euch
Riesen-Wurm winde sich ringelnd!
Luge du her - Verwandlungsmusik
Da, Vetter, sitze du fest! (4. Bild)
Wohlan, die Niblungen rief ich mir nah
Gezahlt hab' ich; nun laßt mich ziehn
Bin ich nun frei?
Fasolt und Fafner nahen von fern
Gepflanzt sind die Pfähle nach Pfandes Maß
Freia, die Schöne, schau' ich nicht mehr
Weiche, Wotan! Weiche!
Hört, ihr Riesen!
Halt, du Gieriger!
Schwüles Gedünst schwebt in der Luft
Zur Burg führt die Brücke
Rheingold! Rheingold!
Die Walküre (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Vorspiel (1. Akt)
Was Herd dies auch sei, hier muß ich rasten
Kühlende Labung gab mir der Quell
Des seimigen Metes süßen Trank
Eine Unseligen labtest du
Müd' am Herd fand ich den Mann
Friedmund darf ich nicht heißen
Wunder und wilde Märe kündest du, kühner Gast
Aus dem Wald trieb es mich fort
Die so leidig Los dir beschied
Ich weiß ein wildes Geschlecht
Fort aus dem Saal!
Ein Schwet verhieß mir der Vater
Wälse! Wo ist dein Schwert!
Schläfst du, Gast?
Winterstürme wichen dem Wonnmond
Du bist der Lenz, nach dem ich verlangte
O süßeste Wonne! Seligstes Weib!
Wehwalt heißt du fürwahr?
Siegmund heiß' ich, und Siegmund bin ich
Vorspiel (2. Akt)
Nun zäume dein Roß, reisige Maid!
Der alte Sturm, die alte Müh!
Heut hast du's erlebt!
Nichts lerntest du, wollt' ich dich lehren
Was verlangst du? - Laß von dem Wälsung!
Heihaha! Hojotoho! - Dort kommt deine kühne Maid
Schlimm, fürcht' ich, schloß der Streit
Lass' ich's verlauten, lös' ich dann nicht
Ein andres ist's: achte es wohl
Doch der Wälsung, Siegmund?
So nimm meinen Segen, Niblungen-Sohn!
So sah ich Siegvater nie
Raste nun hier; gönne dir Ruh'!
Hinweg! Flieh die Entweihte
Siegmund! Sieh auf mich!
Hehr bist du, und heilig gewahr' ich
Du sahest der Walküre sehrenden Blick
So wenig achtest du ewige Wonne?
Zauberfest bezähmt ein Schlaf
Kehrte der Vater nur heim!
Triff ihn, SIegmund! Traue dem Schwert!
Walkürenritt: Hojotoho! Heiaha! (3. Akt)
Schützt mich und helft in höchster Not!
Nicht sehre dich Sorge um mich
Fort denn eile, nach Osten gewandt!
Steh! Brünnhild'! - Wo ist Brünnhild', wo die Verbrecherin?
Hier bin ich, Vater: gebiete die Strafe!
Du verstößest mich?
War es so schmächlich, was ich verbrach
Nicht weise bin ich
Der diese Liebe mir ins Herz gehaucht
Deinen leichten Sinn laß dich denn leiten
Du zeugtest ein edles Geschlecht
Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind!
Denn einer nur freie die Braut
Der Augen leuchtendes Paar
Loge, hör! Lausche hieher!
Siegfried (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Vorspiel (1. Akt)
Zwangvolle Plage! Müh' ohne Zweck!
Hoiho! Hau ein!
Nun tobst du wieder wie toll
Als zullendes Kind zog ich dich auf
Vieles lehrtest du, Mime
Ei, Mime, bist du so witzig
Wo hast du nun, Mime, dein minniges Weibchen
Einst lag wimmernd ein Weib
Das gab mir deine Muttter
Halte! Wohin? He! Siegfried!
Heil dir, weiser Schmied!
Hier sitz' ich am Herd
Du rührtest dich viel auf der Erde Rücken
Viel, Wanderer, weißt du mir aus der Erde Nabelnest
Viel, Wanderer, weißt du mir von der Erde rauhem Rücken
Was zu wissen dir frommt, solltest du fragen
Nun, ehrlicher Zwerg, sag mir zum ersten
Wie doch genau das Geschlecht du mir nennst
Der witzigste bist du unter den Weisen
Verflichtes Licht!
Heda! Du Fauler!
Fühltest du nie im finstrem Wald
Des Vaters Stahl fügt sich wohl mir
Nothung! Nothung! Neidliches Schwert!
Er schmiedet das Schwert, und Fafner fällt er
Was schafft der Tölpel dort mit dem Topf?
Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert!
Den der Bruder schuf, den schimmernden Reif
Vorspiel (2. Akt)
In Wald und Nacht vor Neidhöhl' halt' ich Wacht
Wer nacht dort schimmernd im Schatten?
Durch Vertrages Treue-Runen
Deinen Sinn kenn' ich wohl
Fafner! Erwache, Wurm!
Ich lieg' und besitz': laßt mich schlafen!
Wir sind zur Stelle! Bleib hier stehn!
He, du Alter! Ist das alles, was deine List mich lehren kann?
Daß der mein Vater nicht ist
Aber wie sah meine Mutter wohl aus?
Du holdes Vöglein! Dich hört' ich noch nie
Er schweigt und lauscht
Siegfrieds Hornruf
Haha! Da hätte mein Lied mir was Liebes erblasen
Da lieg, neidischer Kerl!
Zur Kunde taugt kein Toter
Wohin schleichst du eilig und schlau, schlimmer Gesell?
Was ihr mir nützt, weiß ich nicht
Wilkommen, Siegfried!
Neides Zoll zahlt Nothung
Heiß ward mir von der harten Last!
Nun sing! Ich lausche dem Gesang
Vorspiel (3. Akt)
Wache, Wala!
Stark ruft das Lied; kräftig reizt der Zauber
Mein Schlaf ist Träumen
Wirr wird mir, seit ich erwacht
Dir Unweisen ruf' ich's ins Ohr
Mein Vöglein schwebte mir fort!
Was lachst du mich aus?
Kenntest du mich, kühner Sproß
Ein Feuermeer umflutet die Frau
ZIeh hin! Ich kann dich nicht halten!
Orchesterzwischenspiel
Einleitung
Selige Öde auf wonniger Höh'!
Das ist kein Mann!
Im Schlafe liegt eine Frau
Sie hört mich nicht
Heil dir, Sonne! Heil dir, Licht!
Durch das Feuer drang ich
O Siegfried! Seliger Held!
So starb nicht meine Mutter?
Wie Wunder tönt, was wonnig du singst
Dort seh' ich Grane, mein selig Roß
Kein Gott nahte mir je!
Ewig war ich, ewig bin ich
Dich lieb' ich: o liebtest mich du!
Lachend muß ich dich lieben
Götterdämmerung (Oper in 1 Vorspiel und 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Einleitung (Vorspiel)
Welch Licht leuchtet dort?
Singe, Schwester... Treu beratner Verträge Runen
Singe, Schwester... Es ragt die Burg
Spinne, Schwester, und singe!
Orchesterzwischenspiel
Zu neuen Taten, teurer Helde
Mehr gabst du, Wunderfrau
Lass' ich, LIebste, dich hier
O heilige Götter! Hehre Geschlechter!
Siegfrieds Rheinfahrt
Nun hör, Hagen, sage mir, Held (1. Akt)
Brächte Siegfried die Braut dir heim
Jagt er auf Taten wonnig umher
Heil! Siegfried, teuere Held!
Begrüße froh, o Held, die Halle meines Vaters
Wilkommen, Gast, in Gibichs Haus!
Gutrune - Sind's gute Runen
Blühendes Lebens labendes Blut
Was nahmst du am Eide nicht teil?
Hier sitz' ich zur Wacht
Orchesterzwischenspiel
Altgewohntes Geräusch raunt meinem Ohr die Ferne
Kommst du zu mir?
Lockte dich, Schwester, mein Los?
Höre mit Sinn, was ich dir sage!
So sitzt er, sagt kein Wort
Welch banger Träume Mären meldest du Traurige mir!
Blitzend Gewölk, vom Wind getragen
Brünnhild'! Ein Freier kam
Wotan! Ergrimmter, grausamer Gott!
Jetzt bist du mein
Vorspiel (2. Akt)
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Du schläfst und hörst
Schläfst du, Hagen, mein Sohn? Der Ewigen Macht
Orchesterzwischenspiel
Hoiho! Hagen! Müder Mann!
Hoiho! Ihr Gibichsmannen, machet euch auf!
Was tost das Horn?
Groß Glück und Heil lacht nun dem Rhein
Heil dir, Gunther! Heil dir und deiner Braut!
Brünnhild', die hehrste Frau, bring' ich euch her
Gegrüßt sei, teurer Held!
Was müht Brünnhildens Blick?
Einen Ring sah ich an deiner Hand
Ha! Dieser war es, der mir den Ring entriß
Heil'ge Götter, himmlische Lenker!
Wisset denn alle
Helle Wehr! Heilige Waffe!
Gunther! Wehr deinem Weibe
Welches Unholds List liegt hier verhohlen?
Vertraue mir, betrogne Frau!
Siegfrieds Tod!
Vorspiel (3. Akt)
Frau Sonne sendet lichte Strahlen
Siegfried! Was schiltst du so in den Grund?
Was leid' ich doch das karge Lob?
Ihr listigen Frauen, laßt das sein!
Kommt, Schwestern! Schwindet dem Toren!
Hoiho! - Hoiho!
Trink, Gunther, trink!
Mime hieß ein mürrischer Zwerg
In Leid zu dem Wipfel lauscht' ich hinauf
Was hör' ich!
Brünnhilde! Heilige Braut!
Trauermarsch
War das sein Horn?
Gutrun'! Holde Schwester
Schweigt eures Jammers jauchzenden Schwall!
Starke Scheite schichtet mir dort
O ihr, der Eide ewige Hüter!
Mein Erbe nun nehm' ich zu eigen
Grane, mein Roß! Sei mir gegrüßt!
Zurück vom Ring!
Tristan und Isolde (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Introduktion (1. Akt)
Westwärts schweift der Blick - Wer wagt mich zu höhnen?
Frisch weht der Wind - Mir erkoren, mir verloren
Hab' acht, Tristan! Botschaft von Isolde
Weh', ach wehe! Dies zu dulden!
Wie lachend sie mir Lieder singen
O blinde Augen! Blöde Herzen!
Welcher Wahn! Welch' eitles Zürnen!
Kennst du der Mutter Künste nicht?
Auf! Auf! Ihr Frauen! Frisch und froh!
Herrn Tristan bringe meinen Gruß
Hörtest du nicht? Hier bleib' ich
Begehrt, Herrin, was ihr wünscht
Da du so sittsam, mein Herr Tristan
War Morold dir so wert
Des Schweigens Herrin heißt mich schweigen
Tristan! - Isolde!
Schnell, den Mantel, den Königsschmuck
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Hörst du sie noch? Mir schwand schon fern der Klang
Dem Freund zu lieb' erfand diese List
Isolde! - Tristan!
Getäuscht von ihm, der dich getäuscht
O sink' hernieder, Nacht der Liebe
Lausch', Geliebter! - Lass mich sterben!
Doch, uns're Liebe
So stürben wir, um ingetrennt
O ew'ge Nacht, süße Nacht!
Rette dich, Tristan!
Tatest du's wirklich? Wähnst du das? - Wozu die Dienste ohne Zahl
Dies wundervolle Weib
O König, das kann ich dir nicht sagen - Als für ein fremdes Land
Verräter! Ha! Zur Rache, König!
Applaus
Introduktion (2. Akt)
Kurwenal! He! Sag', Kurwenal!
Die alte Weise; was weckt sie mich?
Hei nun! Wie du kamst?
Wo ich erwacht, weilt' ich nicht
Noch losch das Licht nicht aus
Noch ist kein Schiff zu seh'n!
Die nie erstirbt, sehnend nun ruft
Bist du nun tot? Lebst du noch?
O Wonne! Freude!
O diese Sonne! Ha, dieser Tag!
Ich bin's, ich bin's, süßester Freund!
Kurwenal! Hör! Ein zweites Schiff
Tristan! Tristan! Isolde! Weh'!
Mild und leise wie er lächelt
Die Meistersinger von Nürnberg (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme) Wagner, Richard Vorspiel (1. Akt)
Das zu dir der Heiland kam
Verweilt! Ein Wort
Da bin ich; wer ruft?
David! Was stehst?
Mein Herr! Der Singer Meisterschlag
Der Meister Tön' und Weisen
Aller End' ist doch David
Seid meiner Treue wohl versehen
Gott grüß' Euch, Meister!
Das schöne Fest, Johannistag!
Eva, mein einzig Kind, zur Eh'
Dacht' ich mir's doch!
Am stillen Herd
Merkwürd'ger Fall
Fanget an!
Seid Ihr nun fertig?
Halt, Meister! Nicht so geeilt!
Ihr mahnt mich da gar recht
Applaus
Johannistag! Johannistag! (2. Akt)
Lass sehn, ob Meister Sachs zu Haus?
Zeig her! 's ist gut
Was duftet doch der Flieder
Gut'n Abend, Meister!
Das dacht' ich wohl
Da ist er!
Geliebter, spare den Zorn
Üble Dinge, die ich da merk'
Tu's nicht! Doch horch'!
Jerum! Jerum!
Das Fenster geht auf!
Den Tag seh ich erscheinen
Seid Ihr nun fertig?
Ach, Himmel! David!
Vorspiel (3. Akt)
Gleich, Meister! Hier!
Am Jordan Sankt Johannes stand
Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Grüß' Gott, mein Junker!
Mein Freund, in holder Jugendzeit
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Abendlich glühend in himmlischer Pracht
Zwischenspiel
Ein Werbelied! Von Sachs!
Das Gedicht? Hier ließ ich's
Sieh, Evchen!
Weilten die Sterne
Hat man mit dem Schuhwerk nicht seine Not!
O Sachs! Mein Freund!
Ein Kind ward hier geboren
Die "selige Morgentraum: Deutweise"
Nun, Junker, kommt!
Sankt Krispin, lobet ihn!
Ihr tanzt?
Silentium! Silentium!
Wach' auf, es nahet gen den Tag
Euch macht ihr's leicht
Zum Teufel! Wie wackelig!
Morgen ich leuchte in rosigem Schein
Das Lied, fürwahr, ist nicht von mir
Morgenlich leuchtend im rosigen Schein
Den Zeugen, denk es
Verachtet mir die Meister nicht
Der Artikel wurde zur Merkliste hinzugefügt!Zur Merkliste