Die »Six Quatuors ou Trios 1733« sind keine bloße Fortsetzung der Concerti da camera Telemanns. Sie unterscheiden sich gründlich von jenen: polyphonische, chromatische Schnurren, delikate Kantilenen, äußerst virtuose (und virtuos exekutierte) Miniaturen, und am Ende eine Reihe antiker Frauenportraits in den zeitgenössischen Farben des »Getreue Music-Meisters« - wenn sich hier etwas wiederholt, so ist es die Verblüffung über eine schier grenzenlose, unerschöpfliche Fantasie.